
Für gehörigen Sachschaden im Barmer Zentrum sorgte nach bisherigem Kenntnisstand ein 13-jähriger, der vom Dach des Parkhauses Alter Markt Steine auf zwei aufeinander folgende
Schwebebahnen warf. Die Tat ereignete sich kurz nach Beginn des Abends am 21. Oktober. Erst am späten Vormittag des Folgetags konnte der Täter, der offenkundig vorsätzlich gehandelt hatte, von der Polizei identifiziert werden.
Das Resultat der jugendlichen Zerstörungswut: Jeweils eine zersplitterte Fensterscheibe bei den beiden betroffenen Schwebebahnen sowie eine beschädigte Tür. Ferner fiel einer der geschleuderten Steine auf das Dach eines PKWs, der gerade ins Parkhaus fuhr. Die Kosten zur Behebung der Schäden dürften sicherlich im fünfstelligen Euro-Bereich liegen.
„Da es bei einem 13-jährigen nicht mehr als Dumme-Jungen-Streich zu werten ist, halte ich wegen erwiesener Gemeingefährlichkeit eine zumindest zeitweise Unterbringung des Täters in einer Kinder- und Jugendpsychiatrie für angemessen“, so der Wuppertaler AfD-Kreisvorsitzende und
designierte Ratsherr Dr. Frank Schnaack.
„Überdies kann es nicht der Allgemeinheit zugemutet werden, für die Kosten der jugendlichenBerserker-Aktion aufzukommen. Es bleibt zu hoffen, dass der Täter zivilrechtlich in vollem Umfang
belangt werden kann bzw. ein ‚Eltern haften für ihre Kinder‘ zur Geltung kommt. Vielleicht funktioniert dann eine gesellschaftlich verträglichere Erziehung dieses Jugendlichen, wenn es den
Eltern finanziell weh tut für die Beschädigungen aufzukommen.
Die Attacke auf die Schwebebahn ruft schlimmste Erinnerungen an die ‚Gucci-Bande‘ hervor, die Ende des letzten Jahrzehnts und darüber hinaus v. a. den Osten der Stadt terrorisierte. Besagte
Truppe war für so manche kriminelle Karriere verantwortlich, die bei einigen ihrer Mitglieder bereits vor Erreichen der Strafmündigkeit mit 14 Jahren begonnen hatte. Um eine vergleichbare Fehlentwicklung beim 13-jährigen Steinewerfer von Barmen bereits im Keim zu ersticken, halten wir von der AfD schnelles und entschiedenes Handeln für dringend geboten!“
