Peinlich: Chaos-Truppe CDU Wuppertal

Wie bitter Wuppertal die AfD als stärkste politische Kraft nötig hat, zeigt momentan eindrucksvoll die Chaos-Truppe der örtlichen CDU. 

Am 28. September wurde in der Oberbürgermeister-Stichwahl der christdemokratische Kandidat Matthias Nocke mit einem schwindsüchtigen 25,4-Prozent-Ergebnis von seiner SPD-Konkurrentin Miriam Scherff förmlich in der Luft zerrissen. Zehn Tage später trat Wuppertals ehemaliger Kämmerer Johannes Slawig mit sofortiger Wirkung vom CDU-Kreisvorsitz zurück und holte dabei zu einem gepfefferten Rundumschlag gegen viele seiner lokalen Parteigenossen aus.
 
Im Kern bemängelt Slawig, mit der Kandidatennominierung von Matthias Nocke habe man auf das falsche Pferd gesetzt. Lieber hätte er Wuppertals Wirtschaftsdezernentin Sandra Zeh als CDU-Bewerberin um das Amt des Stadtoberhaupts gesehen. Der 69-jährige Spitzenbeamte im Ruhestand äußerte, die aus christdemokratischer Perspektive mageren 22,2 Prozent bei der Stadtratswahl lasse er sich anlasten, nicht jedoch das vernichtende Nocke-Ergebnis zwei Wochen danach.
 
„Wenn sich CDU-intern Matthias Nocke gegen Sandra Zeh als Oberbürgermeister-Kandidat durchsetzen konnte, so ist dies schlicht ein Akt innerparteilicher Demokratie, den auch ein Johannes Slawig hinzunehmen hat“, so der AfD-Kreissprecher und designierte Wuppertaler Ratsherr Dr. Frank Schnaack.
 
„Sein Abgang mit Pauken und Trompeten lässt Slawig alles andere als souverän erscheinen. In der lokalmedialen Öffentlichkeit wie auch in der städtischen Bürgerschaft allgemein wird Slawigs Trotzreaktion als verbiestertes Nachtreten gegen die eigenen CDU-Parteigenossen wahrgenommen. In der ersten Runde der Oberbürgermeister-Wahl am 14. September wurde unser AfD-Parteifreund Dr. Hartmut Beucker mit 16,4 Prozent drittstärkster von allen Bewerbern. Im Jahr 2030 wird es somit darum gehen, dass wir von der Alternative problemlos in die Stichwahl gelangen, damit Wuppertals Bürger endlich eine politisch-inhaltliche Entscheidung treffen können, statt lediglich eine Option zwischen schlecht oder noch schlechter zu haben.
 
Da sich die CDU Wuppertal vor Publikum gekonnt selbst zerfleischt, bin ich guter Dinge, dass es so kommen wird wie gerade ausgeführt.“